Cary Rick beginnt seine professionelle Bühnenlaufbahn als jugendlicher Schauspieler am Drury Lane Theater in Chicago. Später gründet er für den Chicago Park District ein Community Theater, wo er Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterrichtet und erfolgreich Regie führt. Mit 21 Jahren übersiedelt er nach Europa um an der Akademie für Kunst und Darstellende Künste Wien sowie bei Professor Mary Wigman in Berlin Tanz zu studieren. Danach wird er Privatschüler der Tanzkünstlerin Dore Hoyer. Er choreographiert für Regisseur Erwin Piscator in Berlin und Eugen Terttula In Helsinki. In Finnland feiert Rick erste Erfolge mit seiner One-Man-Show und tourt im ganzen Land. Er trainiert Tänzer und Schauspieler am Stadttheater Helsinki und unterrichtet Schauspiel und Regie an der Schwedischen Theaterschule. Nach 50 Aufführungen mit Marcel Marceau im Pariser Théâtre des Champs Elysées führt er allabendlich im Théâtre Carré Thorigny in Paris seine eigene One-Man-Show auf. Es folgen Gastspiele in ganz Frankreich u.a. im Hauptprogramm der Theaterfestspiele in Avignon. Seine theaterpädagogischen Tätigkeiten beinhalten eine Gastprofessur am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Giessen, seine Lehrtätigkeit als Artist in Residence an der Universität von Wisconsin in Milwaukee, sowie an den Universitäten von München und Frankfurt. Nach einem Gastauftritt im Rahmen eines Goethe-Institut-Gastspiels 1983 in Rom beendet Cary Rick seine Bühnenlaufbahn und wendet sich verstärkt der tanztherapeutischen Tätigkeit zu. Ende der 80er-Jahre wird er erster Vorsitzender der Gesellschaft für Tanztherapie in Österreich. 1994 gründet er in der Schweiz das Institut für Bewegungsanalyse. Seine Publikationen in den Bereichen Tanz- und Theaterwissenschaften sowie der Bewegungstherapie wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Im Rahmen einer Gastdozentur für Performing Arts an der Swiss Musical Academy in Bern lernt er seine zukünftige Ehefrau Martina kennen. Zusammen gründen sie Les Arts Scéniques.
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